Montag, 6. September 2010

Zeit für Safari

Die 3-tägige Masai Mara (Kenia) Tour war atemberaubend. Auch wenn wir stets zwischen 4 und 6 Uhr morgens aufstehen müssen, überrascht uns die Natur immer wieder aufs neue. Zebra, Wildbiest, Giraffen, Büffel und Elefanten Herden kreuzen oftmals, wie aus dem nichts, unseren Weg. Im hohen goldfarbenen Gras entdecken wir Hyänen, Leoparden, Geparden, Löwen, Affen, Vogel-Strauß, Gazellen, Nashörner und andere Hufentiere. Besonderes Highlight war das Löwen Paar, das vor 4 Safari-Jeeps den sexuellen Akt vollzog. Das blieb für die nächsten Tage Gesprächsthema Nr. 1.
Der Sonnenuntergang in den scheinbar endlosen Weiten des Serengeti Nationalparks (Tansania) beeindruckte mit unschlagbar intensiven Farben. Den uneingezäunten Campingplatz mitten im Busch erreichten wir kurz nach Sonnenuntergang. Ich war die erste, die ihr Zelt aufschlug und mich ein wenig entspannte. Beim Verlassen des Zelten habe ich mich in der Dunkelheit zwischen den anderen Zelten, die während meinen Entspannungsminuten aufgebaut wurden, hoffnungslos verlaufen und die Orientierung verloren. Heikes Weisheit: ‚Ohne Licht sieht man schlecht.‘ Tagsüber während der Safari ist ein Reifenwechsel in der Wildnis für alle Beteiligten besonders spannend, da stets Ausschau nach wilden Tieren gehalten werden muss, um die fleißigen Helfer rechtzeitig warnen zu können. Mit einem Lagerfeuer ließen wir die Abende im Busch ausklingen.

Die Nacht am Kraterrand des Ngorogoro Krater (Tansania) war kalt. Aber nicht nur die Kälte hinderte uns am Durchschlafen, sondern die Hyänen, wilden Schweine und Zebras, die unser Zelt umzingelten. Ob das an den Müsliriegeln und dem Multivitaminsaft lag, welche ich dieses Mal nicht im Jeep verstaut hatte?




Kilimanjaro

Am Fuße des Kilimajaro bauten wir nach den eindrucksvollen Safari Touren unsere Zelte im Garten eines Hotel auf. Endlich Zeit die staubigen Sachen zu waschen, die nach einer 1-stündigen Handwäsche von einem rotbraun zu den ursprünglichen Farbtönen wie hellblau, beige, weiß und rosa wechselten. Anschließend schnibbelte ich frisches Gemüse fürs Abendessen. An diesem Tag war so fleißig, dass ich von diesen ungewohnten häuslichen Tätigkeiten sogar eine Blase davon trug. Die anderen Verletzungen an meiner Hand stammen von den verrosteten Toiletten-Schiebeschlössern.


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