Nach der Erkundung des goldenen Dreiecks auf der thailändischen Seite überquere ich mit einem hölzernen Langboot den Mekong, um nach Laos zu kommen. Von Huay Xai aus begebe ich mich auf die zweitägige Flussfahrt nach Luang Prabang mit Zwischenstopp in Pak Beng.
Alle Passagiere genießen diese angenehme Fahrt in vollen Zügen. Es ist ein tolles Gefühl zu sehen wie die reizvolle bergige Landschaft langsam an einem vorbeizieht. Es ist vollkommen ruhig, fernab von quirliger Zivilisation und lautem Verkehr. Die Strahlen der Sonne wärmen und der Fahrtwind erfrischt uns. Wir sind schon ein wenig traurig, als das Boot am Zielort anlegte.
Luang Prabang
Eine alte Königsstadt, die man nicht so schnell verlassen möchte. Umgeben von grünen Bergen mit zahlreichen gut geschmückten Tempel und einem atemberaubenden mehrstufigen Wasserfall, dessen strahlendes türkisblaues Wasser magisch wirkt.
Vang Vieng
Setzt landschaftlich noch eins drauf. Umgeben von Karst-Formationen, Regenwald und zahlreichen Höhlen zieht diese beeindruckende Landschaft viele Touristen an. Mit einem alten aufgeblasenen Autoschlauch in dem man sich hineinsetzt, lässt sich die Umgebung über mehrere Stunden entspannt vom Fluss aus betrachten.
Muang Khua
Die Busfahrt glich wieder mal einem Abenteuer: zu spät los, da solange gewartet wird bis der Bus voll ist. Das Gepäck wurde statt ebenmäßig auf dem Dach verteilt, pyramidenförmig aufgehäuft. Im Anschluss daran erst einmal tanken. Im vollgepackten viel zu engen Minivan auf nach Odumxai. Die Klimaanlage funktioniert nicht, da die Laoten die vorderen Fenster auflassen. Es ist stickig und heiß. Später steigen wir um in einen anderen lokalen Bus. Gepäck rein, Ticket kaufen, Sitzplätze einnehmen. Es ist immer noch heiß. Die Ticketkontrolle findet statt, ein sicheres Zeichen dafür, dass es bald losgeht. Plötzlich heißt es umsteigen in einen anderen Bus. Alle Mann raus… nach 45 min geht es endlich los. Zwei Minuten später: Erster Halt, der obligatorische Tankstopp. Beim nächsten Stopp geht der Fahrer shoppen, verschwindet kurzzeitig mit dem Moped, da er etwas vergessen hatte.
Zeit den Bus zu inspizieren. Dieser Bus ist etwas primitiv. Die Sitze sind mit einem stabilen Abtreter verziert und selbstverständlich nicht verankert, so dass hier und da mal eine Sitzfläche auf den Boden plumpst. Die Fenster sind auf. Doch anstatt frischer Bergluft kommen nur die Abgase hinein. Der Auspuff befindet sich vorne. Filter? Unvorstellbar.
Während der Minibus Fahrer langsam und vorausschauend fuhr, fährt dieser Busfahrer bei 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung Rallye auf den teilweise unbefestigten kurvigen Straßen im Gebirge. Serpentinen-Rallye, eine neue kostengünstige Attraktion für Adrenalin-Junkies.
Die Sitzreihen sind auch hier sehr eng angebracht. Wohin mit den Beinen? Insbesondere bei einem Platz über dem Radkasten. Die Knie bohren sich unweigerlich in den Rücken des Vordermanns. Irgendwann schläft mein Po ein. Hier benötigt man gutes Sitzfleisch und vor allem jede Menge Geduld.
Die Sitzreihen sind auch hier sehr eng angebracht. Wohin mit den Beinen? Insbesondere bei einem Platz über dem Radkasten. Die Knie bohren sich unweigerlich in den Rücken des Vordermanns. Irgendwann schläft mein Po ein. Hier benötigt man gutes Sitzfleisch und vor allem jede Menge Geduld.
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